Wie aus der Idee eine Vision wurde und welche erste Herausforderung vor mir stand

Wenn man an eine Vision hat, dann ist es außerordentlich leicht sich zu motivieren und sich in jedes Detail hineinzudenken. Ich schlug mir die ein oder andere Nacht um Die Ohren um zu prüfen, ob meine Vision umsetzbar ist. Ich recherchierte Preise, rechtliche Grundlagen und die technische Machbarkeiten.

Diese Zeit war eine Herausforderung für meine Freundin, denn jede neue Erkenntnis teilte ich ihr mit Begeisterung mit und sie hörte sich alles geduldig an, bis sie zu mir sagte: „Dann mach doch endlich! Probiere es aus!“ Ich denke, das war der finale Schubs, den ich noch gebraucht habe und doch waren noch so viele Fragezeichen in meinem Kopf.

Ich beschloss, mich auf die Suche nach einem/einer Partner:in zu machen, denn ich bin davon Überzeugt, dass es sich in einem Team besser arbeitet, als allein. Die kleine Anzeige auf einer Onlineplattform für Gründer:innen war schnell erstellt, die grobe Idee skizziert und der Aufruf an Interesent:innen sich bei mir zu melden ging online. Noch am selben Tag erhielt ich eine Mail. Die Idee klingt spannend, ob man sich mal treffen könne, um sich auszutauschen. Wow, das ging schnell, dachte ich. Ein paar Mails später war es endlich soweit. An einem kühlen Septemberabend 2020 trafen wir uns in Schöneberg auf der Roten Insel. Wir standen auf der Straße (Corona ließ ein Besuch in der Kneipe leider nicht zu) und fachsimpelten über Hausboote und Elektromobilität, sprachen über Organisatorisches und wir lachten verdammt viel.

Nach dem treffen war ich sehr euphorisch einen Menschen getroffen zu haben, bei dem ich in allen Bereichen ein gutes Gefühl hatte. Es war fachlich und menschlich ein perfektes Match, jedenfalls für mich. Und so konnte ich die erbetene Bedenkzeit nur sehr schwer aushalten. Ich hab schlecht geschlafen und war aufgeregt, wie ein kleines Kind kurz vor Weihnachten.

Und dann kam die erhoffte Nachricht…

Team Gregor / Marcel ist am Start!